Die
Schwedische
Sprache

Die schwedische Sprache

Die schwedische Sprache wird von knapp neun Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Der Großteil davon lebt natürlich in Schweden, aber auch im Süden und Südwesten Finnlands ist die Sprache durchaus verbreitet. Wer heutzutage Urlaub in Schweden macht, kommt zwar auch mit Englisch und teilweise auch sehr gut mit Deutsch klar, über ein paar Brocken Schwedisch von Touristen freuen sich die Einheimischen aber immer. Wo die Sprache ihren Ursprung hat, wie kompliziert (oder eben auch nicht) Schwedisch zu lernen ist und was hilfreiche Sätze sind, wenn man ein Ferienhaus in Schweden gebucht hat, folgt nun.

DER URSPRUNG DER SPRACHE

Von der Herkunft her gehört Schwedisch zur großen Gruppe der indoeuropäischen Sprachen. Genauer betrachtet ist es eine germanische Sprache, zugehörig zum nordgermanischen Zweig. Der wiederum unterteilt sich in einen östlichen und einen westlichen Teil. Schwedisch, das dem Dänischen sehr ähnlich ist, gehört zu den ostnordischen Sprachen, während Faröisch, Isländisch und Neunorwegisch den westlichen Flügel bilden. Vor allem die Unterschiede zu den Inseln Faröers und Island sind groß. Dabei spielt nicht nur die isolierte Lage der Inseln eine große Rolle, sondern auch die Beeinflussung des skandinavischen Festlands über Jahrhunderte hinweg durch die deutsche Hanse. Beinahe das gesamte Mittelalter über fand ein ausgiebiger Handel zwischen Schweden und Deutschland statt. Deutsche Handelsleute ließen sich in Skandinavien nieder und prägten die Entwicklung der schwedischen Sprache maßgeblich mit.
Heute können sich Schweden und Norweger weitestgehend problemlos miteinander unterhalten und auch mit Dänen funktioniert die Kommunikation mehr oder weniger einwandfrei, regionale Dialekte wirken allerdings hindernd.

IST SCHWEDISCH ALS FREMDSPRACHE SCHWIERIG ZU ERLERNEN?

Die schwedische Sprache ist im Vergleich zur deutschen deutlich simpler aufgebaut und generell gut zu erlernen. Auch die Nähe zum Deutschen durch die wechselseitige Beeinflussung in der Geschichte ist förderlich, da man viele Wörter aufgrund des deutschen Pendants bereits erkennt, ohne die genaue Übersetzung zu wissen. So bedeutet "under" auf Deutsch "unter" und "kommer" heißt "kommen". So gesehen ist vor allem das Erlernen von Vokabeln für Fremdsprachler einfach.
Komplizierter wird es hingegen bei der korrekten Aussprache. Auch bei der schwedischen Sprache gilt: Akzentfrei lernt man eine Sprache wohl wirklich nur, bis man maximal zwölf Jahre ist. Bestes Beispiel: Die Königin Silvia, die seit Jahrzehnten in Schweden lebt, bis heute aber ihre deutsche Abstammung nicht verbergen kann. Große Schwierigkeiten bereiten speziell Laute und Kombinationen von Buchstaben, die in der deutschen Sprache so nicht vorkommen. So ist die Folge von "ny" eine ganz geläufige Kombination in der schwedischen Sprache, auf Deutsch sieht man sie hingegen nie.
Durch die Aussprache, die Ungeübten erst einmal sehr befremdlich vorkommt, ist auch das Verstehen von Muttersprachlern Schwedens für Deutsche nicht leicht. Die Schweden sprechen sehr fließend und verbinden die einzelnen Worte sehr stark, sodass der Zuhörer oft nicht weiß, wo ein Wort aufhört und das nächste anfängt.

Diese Wörter und Sätze helfen bei einem Urlaub in Schweden

Wer ein Ferienhaus in Schweden mietet, kommt in der Regel mit Deutsch und Englisch weit genug. Kein Wunder: Deutsch wird in den Schulen als zweite Fremdsprache angeboten, amerikanische Filme erscheinen im Originalton und werden nur durch Untertitel ins Schwedische übersetzt. Für den Umgang in alltäglichen Situationen, zum Beispiel im Supermarkt oder Restaurant, helfen aber die folgenden Wörter und Ausdrücke:
Zur Begrüßung ist "hej" das A und O. Auch wenn es für Deutsche vielleicht etwas salopp und nicht sonderlich höflich klingt, wird "hej" in allen Schichten zur Begrüßung und auch zur Verabschiedung verwendet. Ebenso simpel ist der Gebrauch des Wortes "du", das erstens mit dem deutschen "du" übereinstimmt und zweitens universell eingesetzt werden darf - in Schweden wird bereits seit Jahrzehnten auf das förmliche "Sie" verzichtet. Die einzige Ausnamhme: Die schwedische Königsfamilie.
Im Urlaub möchte man sich möglichst höflich benehmen, das kleine Wörtchen "tack" wird verwendet, um sich zu bedanken. Wer Souvenirs mit nach Hause nehmen will, fragt mit "Vad kostar det?" nach dem Preis. Mit der Phrase "Jag heter..." stellt man sich vor, "Jag kommer från Tyskland" bedeutet "Ich komme aus Deutschland."

Die wichtigen Vokabeln nochmal im Überblick:

  • hej = Hallo und Tschüss
  • du = Du und Sie, wie im Deustchen
  • tack = Danke
  • Vad kostar det? = Was kostet das?
  • Jag heter = Ich heiße
  • Jag kommer från Tyskland = Ich kommer aus Deutschland

Die wenigen Beispiele zeigen: Die schwedische Sprache ist dem Deutschen sehr ähnlich und daher auch nicht schwierig zu erlernen.

Es gibt viele Wege schwedisch zu lernen - es gibt zum beispiel VHS-Kurse oder Onlineplattformen. Wir können dir OBS! - Das Sprachinstitut für skandinavische Sprachen empfehlen. Dort bekommst du eine umfangreiche Übersicht der Möglichkeiten, schwedisch zu lernen. Ob ganz alleine, mit deinem Partner oder mit Freunden, hier kannst du individuell einen Sprachkurs buchen, ob in Schweden, online oder in einer Stadt in deiner Nähe.

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